Meditation in Bad Cannstatt

 


Achtsamkeit die Methode.

Mitgefühl der Ausdruck.

Weisheit die Essenz.

 

Joseph Goldstein

 

 

 

Durch Meditation können wir Ruhe, Klarheit und Mitgefühl entwickeln.

 

Mit dem wöchentlichen Meditationsangebot in Bad-Cannstatt möchte ich einen Erfahrungsrahmen schaffen. Die gemeinsame Praxis in der Gruppe bietet dabei eine wertvolle Unterstützung.

 

Die positiven und gesundheitsfördernden Wirkungen regelmäßiger Meditation sind heute wissenschaftlich gut erforscht und anerkannt.

 

 

Der Ablauf eines Treffens:

  • Ankommen / Impuls

  • Geleitete Meditation

  • Gehmediation

  • Stille Meditation

  • Abschluss

 

 

Meditationsmethoden

Die verschiedenen Meditationsmethoden bieten unterschiedliche Wege, um Geist und Herz zu schulen und die Praxis zu vertiefen.

Wir praktizieren im wöchentlichen Wechsel:

  • Sammlung
    Es geht um die Kultivierung innerer Ruhe und Stabilität. Durch den „Weg der Stille“ lernen Praktizierende, ihre Aufmerksamkeit auf einen Punkt zu lenken. Diese Methode hilft, den Geist zu beruhigen und Konzentration zu stärken.

  • Einsicht
    Im Unterschied zur Konzentration auf einen Punkt wird hier das Gewahrsein geöffnet. Die Achtsamkeit richtet sich auf die Prozesse des Entstehens und Vergehens, wodurch die grundlegende Vergänglichkeit aller Dinge erfahrbar wird. Diese Methode ermutigt dazu, das Leben anzunehmen, wie es ist, ohne Widerstand oder Festhalten.

  • Mitgefühl
    Diese Praxis kultiviert eine grundlegend-wohlwollende Haltung gegenüber sich selbst und allen Lebewesen. Als eine Form der Ruhe-Meditation erlaubt sie, inneren Frieden und Stille zu erfahren, während man sich gleichzeitig mitfühlender und verbundener fühlt.

  • Gehen
    In der Gehmeditation verbinden sich Atem, Bewusstsein und Bewegung. Sie dient sowohl als eigenständige Meditationsform als auch als Ausgleich und Ergänzung zur Sitzmeditation. Das bewusste Gehen fördert die Integration von Achtsamkeit in alltägliche Bewegungen.

Diese Methoden bieten einen ganzheitlichen Ansatz, um innere Klarheit, Gelassenheit und Mitgefühl zu entwickeln und die Praxis flexibel an persönliche Bedürfnisse anzupassen.

 

 

Wir sollten uns das Üben nicht als etwas vorstellen,

wodurch wir irgendwoanders hingelangen.

Es gibt kein Anderso.

 

Joko Beck

 

 

Über das Meditationsangebot:

 

  1. Essenz der Meditation:

    • Der Fokus liegt darauf, die gemeinsame Essenz verschiedener buddhistischer Traditionen zu erkennen und zu praktizieren.

    • Es geht darum die Kernelemente erfahrbar zu machen.

  2. Zeitgenössische und westliche Basis:

    • Die Meditation wird in einem Kontext vermittelt, der sich an den Bedürfnissen und Lebensrealitäten moderner Menschen orientiert.

    • Ziel ist es, eine Brücke zwischen traditionellen buddhistischen Weisheiten und einer westlich-zeitgenössischen Lebensweise zu schlagen.

  3. Offenheit und Unabhängigkeit:

    • Die Gruppe ist unabhängig und keiner spezifischen Tradition verpflichtet.

    • Das Angebot richtet sich an alle, unabhängig von Erfahrung oder Hintergrund.

 

 

Praktische Informationen

  • Zeit: Jeden Mittwoch, 18:00 – 19:00 Uhr

  • Ort: Wildunger Straße, Bad Cannstatt

  • Dana: Empfehlung: 12 €

  • Anmeldung: info@yoga-cannstatt.de
    Bitte melde dich vor Deiner ersten Teilnahme per E-mail an.

Sitzkissen und Hocker stehen bereit, sodass alle Praktizierenden unabhängig von ihren Bedürfnissen einen bequemen Platz finden können.

 

Stille Meditation ist leider nicht geeignet für Menschen mit psychischen Erkrankungen, bei denen die Wahrnehmung der eigenen Person oder Umwelt extrem verzerrt ist (Psychosen, PTBS, Depersonalisation, Derealisation).

 

 

Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet,

ist es zwecklos,

sie andernorts zu suchen.

 

Francois de La Rochefoucauld

 

 

Über Dennis

Meine Meditations-Praxis begann 2001 in einer offenen buddhistischen Gruppe in Hamburg. Durch die Begegnung mit Übenden aus verschiedenen Traditionen wurde mir klar, dass die Essenz des Weges immer dieselbe ist:

Der direkte Kontakt mit dem Leben, so wie es jetzt ist.

 

In den letzten zwei Jahrzehnten habe ich an über 40 Zen-Sesshins und Vipassana-Retreats teilgenommen, oft begleitet von der systematischen Auseinandersetzung mit klassischen Texten wie u.a. dem Satipatthana Sutta, dem Dhammapada. Ich fühle mich sowohl im Theravada wie im Zen zu Hause.

Darüber hinaus bin ich als Yogalehrer tätig.

 

Besonders geprägt hat mich Gisela Drescher Roshi (Linie „Leere Wolke“). Seit mehreren Jahren durchlaufe ich bei ihr ein klassisches Zen- und Koan-Studium und assistiere ihr in Sesshins. Ich bin ihr zutiefst dankbar für ihre Begleitung.

Außerdem fühle ich mich Renate Seifarth verbunden.

 

Mein Ansatz ist geprägt von der traditionellen Tiefe des Dharma und der Offenheit, diese Praxis in einem westlich-zeitgenössischen Kontext erfahrbar zu machen.

 

"Niemand besitzt das Dharma. Es gehört allen, die sich dafür interessieren."

(tibetisches Sprichwort)

 

 


Es gibt nur einen Dharma, nicht mehrere.

Die Unterschiede entstehen aus den Bedürfnissen derer,

die die Wahrheit nicht erkannt haben.

 

Seng Ts'an

 

 

 


Niemand sieht doch eine Blume wirklich an.

Sie ist so klein, und wir haben so wenig Zeit.

Sehen aber braucht Zeit - wie es Zeit braucht, befreundet zu sein.

 

Georgia O'Keefe